Der Kulturpark befindet sich am nördlichen Ufer des Tollensesees und stellt damit die Verbindung vom See zur Innenstadt Neubrandenburgs dar. In seiner heutigen Form wurde der Park zwischen den Jahren 1969 und 1975 von Neubrandenburger BürgerInnen angelegt und von Berufs- und VolkskünstlerInnen mit Bildwerken ausgestattet. Seit 1981 trägt der Kulturpark im Gewand eines Landschaftsgartens den Denkmalstatus.
Nach dem Umzug des Eispavillons in einen Neubau und dem Abriss des alten Gebäudes hat der Kulturparkeingang Friedrich-Engels-Ring/Neustrelitzer Straße an gestalterischer Qualität eingebüßt. Bis zum Jahr 2022 soll nun durch die Neugestaltung des Kulturparkeinganges nicht nur die Aufenthaltsqualität des Bereiches wiederhergestellt, sondern auch eine technische Lösung zur Grundwasserproblematik herbeigeführt werden.
Für die Neubrandenburger EinwohnerInnen sowie auch für die Region und ihre BesucherInnen entsteht mit dem Projekt ein attraktiver öffentlicher Freiraum, der es ermöglicht, sich zu begegnen und in den Dialog zu treten. Auch die Zugänglichkeit zum Kulturpark für Menschen mit Handicap wird deutlich verbessert.
Der Kulturpark und der Tollensesee sollen sichtbar, nutzbar und als Anziehungspunkt erlebbar gemacht werden. Die Stadt und der See werden in einer neuen Qualität verbunden. Gleichzeitig wird das Gartendenkmal geschützt und erhalten. Auf Grundlage einer besseren Nutzung und interessanten Angebotsvielfalt für neue NutzerInnengruppen steigen die BesucherInnenzahlen und die Bedeutung des Kulturparks für Städte- und KulturtouristInnen wächst.